Mit der Gründung der Einzelunternehmung im Jahr 1831 legt die Familie Peter den Grundstein für Peter’s gute Backstube. In der Bühler Hauptstraße etabliert sich die Bäckerei in den folgenden Jahren als einer der besten Bäcker der Stadt. Noch heute greifen wir gerne auf Rezepte von Max Peter zurück und lassen uns von unserer Tradition inspirieren.
Der gute Ruf der „Peter’s Backstub“ ist längst über die Stadtgrenzen Bühls hinaus bekannt, als 1978 das erste Filialgeschäft in Bühlertal eröffnet. Die neuen Räumlichkeiten dienen lediglich zum Verkauf von Backwaren. Hergestellt wird das ganze Sortiment für beide Geschäfte weiterhin im rund 5 km entfernten Bühl, von wo aus der neue Standort täglich beliefert wird.
Nachdem zwischen Gründung der Bäckerei und Eröffnung ihrer ersten Filiale runde 150 Jahre vergingen, werden in den 12 Jahren zwischen 1978 und 1990 gleich drei neue Geschäfte eröffnet. Die Besonderheit dabei: Jeder Standort ist auf eine bestimmte Produktklasse spezialisiert. So werden in Baden Oos Brot und Brötchen hergestellt, in Sinzheim süße Teile gefertigt und der Bühler Standort fokussiert sich auf Konditoreiprodukte. Die verschiedenen Waren werden untereinander so verteilt, dass in jeder Filiale das gleiche Sortiment zu finden ist – eine echte logistische Herausforderung.
Mit dem Bau der Backstube im Bühler Ortsteil Vimbuch wagt „Peter’s Backstub“, die ab jetzt Peter’s gute Backstube heißt, den nächsten Schritt. Grobbäckerei, Feinbäckerei und Konditorei finden sich unter einem Dach zusammen, sodass alle Backwaren am gleichen Ort hergestellt werden können. Auch die Verwaltung der Bäckerei hat in Vimbuch ihren festen Standort gefunden. Die frisch hergestellten Backwaren werden täglich von der neuen Zentrale aus auf die umliegenden Filialen verteilt.
Die Traditionsbäckerei wird fortan gleichberechtigt durch die beiden Gesellschafter Bernhard Peter und Bruno Ketterer geführt und firmiert jetzt als Peter’s gute Backstube GmbH & Co. KG. Ein gemeinsames Ziel ist die Sicherstellung des Produktionsstandortes in Vimbuch bei einer ökologischen Grundausrichtung des Unternehmens. Nach diesen Vorgaben will Peter’s gute Backstube zukünftig überregional präsent sein.
Elf Jahre nach dem Bau der Backstube reichen die Kapazitäten nicht mehr aus um die Nachfrage zu decken. Die Produktionsfläche wird um 1.500 m² erweitert. Mit diesem Schritt wird sichergestellt, dass die Herstellung aller Backwaren weiterhin zentral stattfinden kann. Durch die Erweiterung der Backstube und des Produktionsvolumens werden die Weichen gestellt, um in den Folgejahren durchschnittlich 4 Filialen pro Jahr zu eröffnen.
Als Ergänzung zur Backstube wird eine Gastronomieküche errichtet. Auf 900 m² können wir ab jetzt auf neue Food-Trends eingehen und aktualisieren fortwährend unser Sortiment. Gleichzeitig modernisieren wir auch unsere Filial-Konzepte. Mit der Umstellung auf Ökostrom aus Wasserkraft schreiben wir für uns fest, dass wir neben Rohstoffen auch Energie regional ökologisch beziehen. Eine Entscheidung, die sich bis heute in unseren Unternehmenswerten wiederfindet.
Bernhard Peter zieht sich aus dem Unternehmen zurück und überträgt seine Unternehmensanteile an seinen langjährigen Begleiter Bruno Ketterer. Zu diesem Zeitpunkt absolviert dessen Sohn Johannes Ketterer im Unternehmen seine Bäcker-Lehre.
Während viele Handwerksbetriebe sich um die Unternehmensfolge sorgen, steigt Johannes Ketterer 2020 als mittlerweile ausgelernter Bäcker mit in die Unternehmensleitung ein. Als „Geschäftsleiter in Ausbildung“ und Vertreter der jungen Generation steht er für Digitalisierung und wappnet sich im neuen Studiengang „Unternehmertum“ für seine Zukunft – und die von Peter’s gute Backstube. Bis zum Jahr 2028 wird Johannes Ketterer schrittweise die Geschäftstätigkeiten übernehmen. In dieser Zeit wird er sein Studium beenden und seinen Meister im Bäckerhandwerk ablegen, während er schon jetzt aktiv in Unternehmensentscheidungen mit einbezogen wird.
…stellen wir auf insgesamt 4.800 m² ein breites Sortiment an Broten, Brötchen und Snacks her, die in unseren rund 50 Fachgeschäften zwischen Offenburg und Karlsruhe bis zu 20.000 Kunden täglich glücklich machen. Dafür setzen wir auf Rohstoffe von regionalen Bauern und Lieferanten, verwenden natürliche Zutaten und geben unseren Backwaren viel Zeit. Natürlich halten wir an der ökologischen Grundausrichtung und am Produktionsstandort Bühl-Vimbuch fest und verzichten auf den Zukauf von Teiglingen. Wir modernisieren weiterhin unsere Filial-Konzepte und verbessern mit digitalen Strukturen die Kommunikation zwischen Filialen und der Backstube.